Solarstraßen scheinen baldige Utopie zu werden!

Weltweit gibt es rund 31,7 Millionen Kilometer Straßen. Wie wäre es, wenn mit der gesamten Fläche auch Strom erzeugt werden könnte?

Diese Idee ist zwar schon länger bekannt, doch seit diesem Jahr plant erstmals ein europäischer Staat eine 7mm dünne Schicht Silizium-Solarzellen auf die Straße zu kleben. Frankreich will, finaziert durch die Besteuerung auf Erdöl, 1000 km ihres Straßennetzes mit dieser Technik aufrüsten. Reichen soll dies für 5 Millionen Franzosen, was etwa 8% der Bevölkerung etspricht. „Wattway“, so der Name der Technologie, wurde von dem französischen Solarinstitut entwickelt und soll mit der Hilfe von dem Bau-Unternehmen Colas umgesetzt werden.

Bereits voSolarstraßer 2 Jahren stellte ein Ehepaar aus den USA ihre eigene Solarstraße vor. Ihr Prinzip der Solar Roadways besteht aus einem Blackboxähnlichen Material mit eingebauten LEDs und austauschbaren einzelnen Modulen. Durch berührungsintensive Oberflächen sollen Autofahrer auch in Echtzeit vor Hindernissen auf der Fahrbahn und Wildwechsel gewarnt werden. Erwärmende Glasflächen sollen ebenfalls für eine Ende der Eisgefahr auf Farhbahnen sorgen und allen Verkehrsteilnehmern ein sichereres Fahrgefühl bescheren.

Zwar klingen beide Technologien wie eine wunderbare Zukunft für unsere derzeitige Energieentwicklung doch es stellt sich einzig und allein die Frage wie sehr sie genutzt wird und ob es auch in Österreich Subventionen in diese Richung geben wird.

Weitere Infos:

 

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Expertin: Solarkraft im Jahr 2030 nur noch 1,5 Cent!

Wie leben wir im Jahr 2030?

Woher bekommen wir künftig unsere Energie?

Anne Kreutzmann vom Branchenmagazin Photon erklärt gegenüber dem AKTIONÄR:

„Unter Berücksichtigung einer Betreiberrendite von 7,4 Prozent pro Jahr haben große Photovoltaikkraftwerke in Deutschland heute Stromgestehungskosten von 10 bis 12 Cent pro kWh. Die Produktionskosten (ohne Betreiberrendite) liegen bei 20-jähriger Nutzungsdauer der Anlagen in Deutschland bei 5 bis 6 Cent pro kWh. Bei technisch möglicher 40jähriger Nutzungsdauer bei 3 bis 3,5 Cent pro kWh.“

Es wird immer günstiger

Bis 2030 würden diese Werte beträchtlich sinken. Denn die Photovoltaik sei noch weit von ihrem Maximalwirkungsgrad entfernt. Der liegt bei rund 80 Prozent. Industriesolarzellen erreichen davon heute erst 19 bis 25 Prozentpunkte. Kreutzmann glaubt daher an Wirkungsgrade im Jahr 2030 von 22,75 bis 32,5 Prozentpunkte. Ein höherer Wirkungsgrad führe zu geringeren Kosten, da abgesehen von der Solarzelle selbst alle anderen benötigten Materialien wie Glas, Einbettungsfolien, Aluminiumrahmen und Montagesysteme in entsprechend geringerer Menge benötigt werden. Auch die Solarzellen selbst würde trotz höherem Wirkungsrad billiger werden. Dünnere Siliziumwafer helfen ebenso beim Kostensparen wie der anstehende Ersatz des teuren Silbers als elektrischer Leiter durch Nickel und Kupfer.

2030: Nur noch 1,5 Cent pro Kilowattstunde

Das Fazit von Kreutzmann: „Ausgehend von diesen Werten sind Kosten für Photovoltaikanlagen im Jahr 2030 von nur noch 400 Euro pro Kilowatt anzunehmen. Die Stromproduktionskosten werden dann in Deutschland bei 1,5 Cent pro Kilowattstunde bei 40jähriger Nutzungsdauer liegen. Damit dürfte Photovoltaik zur billigsten Stromquelle überhaupt werden.“
Klar ist: Der Siegeszug wird weitergehen, immer mehr Strom durch die saubere und günstige Solarkraft erzeugt. …

Quelle: www.deraktionär.de – 17.02.2015 – 08:17 Uhr

Erfahrene Ingenieure für Projekte in Indien gesucht

Der im Mai 2014 neu ins Amt gewählte Premierminister Narendra Modi legt besonderen Fokus auf den Ausbau der Stromversorgung und die Sicherung der Netzstabilität.

In Verbindung mit den rasant steigenden Preisen für fossil-nuklearer Energieträger, die nach wie vor stark subventioniert werden, und der zunehmenden Importabhängigkeit stellt diese Entwicklung das Land vor eine gewaltige Herausforderung. Allerdings hat die Regierung diese erkannt und mit dem National Action Plan on Climate Change (NAPCC) ein umfassendes Maßnahmenpaket beschlossen.

Teil des Maßnahmenpakets sind dabei auch Vorschriften zur Verbesserung der Energieeffizienz.

Indien hat heute weltweit die sechsthöchste installierte Leistung aus erneuerbaren Quellen vorzuweisen. In den letzten fünf Jahren ist der Anteil regenerativer Energien am Gesamtverbrauch um 20% gestiegen.

Die Regierung plant, Indien bis 2022 zu einer solaren “Supermacht” zu machen. 2014 beträgt der Anteil des aus Solarkraft produzierten Stroms lediglich 1%. Die Gesamtleistung aller Solarkraftwerke soll bis 2022 auf ein Zehnfaches anwachsen und dann 22 Gigawatt betragen. Der Anteil von Solarstrom am prognostizierten Gesamtverbrauch betrüge dann 7 %. Um den Zuwachs zu fördern, wird der Bau von neuen Solaranlagen zu fast 50% subventioniert. Es wird gleichermaßen auf den Aufbau herkömmlicher Photovoltaik als auch auf den solarthermischer Anlagen gesetzt. Allein durch die klimatischen Bedingungen und die weitläufigen Flächen, die das Land bietet, birgt die Solarenergie – aber auch die Windenergie – ein enormes Potential.

Einige Mitglieder der IG Energieautarkie – die derzeit noch nicht genannt werden können – nehmen an Ausschreibungen auf diesem Sektor in Indien teil und suchen derzeit nach Kapazitäten und Kooperationspartnern.

Es werden Ingenieure und Projektleiter für Erneuerbare Energie sowie Energieeffizienz im Bereich Industrie und Gebäude gesucht, die bereits Erfahrung mit Projekten in Indien in englischer Sprache gemacht haben. 

Interessierte Mitglieder und Freunde der IG Energieautarkie können sich mit Angabe Ihres Profils und Erfahrungen unter   anmeldung@igenergieautarkie.at  bewerben.

Ihre/Eure Bewerbung wird gerne weitergeleitet.

Der Vorstand der IG Energieautarkie wünscht weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zur Energieautarkie.

e5 – Baden die Nr. 1 unter den energieeffizienten Gemeinden in NÖ

 

Energie-Vorzeigestadt Baden erhält im europäischen e5-Programm das 4. „e“

 e5-Auszeichnung Baden-Foto Ramberger

Baden, 5. 12. 2014: Was für Feinschmeckerlokale die Haube, für Hotels der Stern, das ist für energieeffiziente Gemeinden das „e“. Im europaweiten e5-Programm werden energieeffiziente Gemeinden hinsichtlich ihres Engagements für Klimaschutz und Energie bewertet und geprüft. Die Energieeffizienz der Gemeinden wird mit bis zu 5 „e“s ausgezeichnet. Baden hat sich mit einem Umsetzungsgrad von 68% an die Spitze der niederösterreichischen e5 Gemeinden gearbeitet. Derzeit sind in diesem Energie-Eliteprogramm 10 NÖ Gemeinden beteiligt.

Am 4. Dezember 2014 wurde im Cinema Paradiso Baden der Stadtgemeinde und dem e5-Team das vierte „e“ überreicht. Laudator DI Josef Plank, Präsident des Verbands der Erneuerbaren Energie Österreich, betonte die wichtige Rolle der Gemeinden im Klimaschutz und in der Abkehr von fossilen Rohstoffen. „Veränderungen passieren nicht auf großen Klimakonferenzen wie derzeit in Lima, sondern vor Ort in den aktiven Gemeinden“. Bürgermeister Kurt Staska stellte klar, dass die Teilnahme am e5-Programm kein Spaziergang ist und dass die Umsetzungen der letzten Jahre nur durch ein gut zusammenspielendes e5-Team möglich wurden. Die politische e5-Beauftragte, Vizebürgermeisterin Helga Krismer, bedankte sich beim e5-Team für die hervorragende Arbeit der letzten Jahre und bei der Niederösterreichischen Energie- und Umweltagentur für die intensive Betreuung im Programm: „Wir spielen jetzt in der Champions League mit und ich bin sicher auch das fünfte „e“ wird machbar sein“. Wann die Stadt soweit sein wird, hat Krismer nicht verraten.

Das von den Kabarettisten Oliver Hochkofler und Imo Trojan speziell für Baden geschriebene e5-Programm begeisterte die zahlreich erschienen Gäste. Auf pointiert, launige Weise präsentierten die beiden die Energiestadt Baden und die „e5-Teamspieler“. Beim abschließenden Bio-Buffet wurde das vierte „e“ mit vielen energiebegeisterten Freund und Partnern entsprechend gefeiert.

Das e5-Programm ist ein international standardisiertes Auditprogramm und betrachtet alle energierelevanten Bereiche in einer Kommune mit standardisierten Kriterien. e5-Gemeinden werden alle zwei bis vier Jahre von externen Auditoren, anhand eines europaweit einheitlichen Bewertungssystems, überprüft. Die Prüferinnen und Prüfer nehmen dabei genaue Einsicht in die Arbeit der Stadt und überzeugen sich über den jeweiligen Umsetzungsgrad bei der Energieeinsparung. Das Spektrum der Handlungsfelder reicht von Energieversorgung über Mobilität, Gebäudesanierung bis hin zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung.

Für jede der 78 Maßnahmen in den sechs Handlungsfeldern wird zuerst geprüft, ob sie für die zu bewertende Gemeinde von Relevanz ist. Das Prinzip der Bewertung ist es, die Möglichkeiten einer Gemeinde aufzuzeigen und anschließend in Relation dazu den Grad der Umsetzung zu bewerten. Im besten Fall erreicht die Region in der Maßnahme 100%, d.h. sie hat ihre Möglichkeiten in diesen Maßnahmen zu diesem Zeitpunkt vollständig ausgeschöpft. Aufgrund der Einschränkung von Handlungsmöglichkeiten einer Gemeinde im Bereich der Energieversorgung kann die theoretisch erreichbare Punktezahl in der Höhe von 500 Punkten in den meisten Fällen nicht erreicht werden. Auch werden aufgrund der Einwohnerzahl in einigen Bereichen Abwertungen vorgenommen. Der Umsetzungsgrad bezieht sich daher auf die Anzahl der möglichen Punkte.

e5_StufeBaden konnte beim ersten Audit 2012 aus dem Stand heraus bereits eine 56%ige Umsetzungsrate erreichen und holte sich dafür drei von insgesamt fünf „e“s. Im Herbst 2014 wurde die Energiestadt Baden erneut einem Audit unterzogen. Das Ergebnis dieser Evaluierung kann sich sehen lassen. Baden hat das Ergebnis von 2012 getoppt, und eine Umsetzungsrate von 68 % erreicht. Damit ist Baden die klare Nummer 1 unter den e5-Gemeinden in Niederösterreich.

Weitere Informationen:

Klima- und Energiereferat der Stadtgemeinde Baden Rathaus,

Hauptplatz 1, 2500 Baden Tel.: +43 2252/86800–233, energiereferat@baden.gv.at oder www.baden.at/de/unsere-stadt/energie-klima/

 

Klima-Kur für feuchte Keller – Solarlüftung

Einige Mitglieder der IG Energieautarkie besuchten das Energieeffizienz-Symposium unter dem Motto „Privater Wohnbau: Innovationen in der Energieeffizienz“ der Deutschen Handelskammer in Wien und entdeckten u.a. eine innovative Lösung im Bereich Solarlüftung:

Dauerhaft ausgeglichenes Raumklima dank Solarlüftung

(djd). Ein feuchter, muffiger Keller lässt sich so gut wie nicht nutzen: Unangenehme Gerüche schränken die Nutzung als Hobby- oder Sportraum stark ein. Bücher, Textilien oder Möbel bekommen Stockflecken oder Schimmel, so dass sie binnen kurzer Zeit unbrauchbar sind. Und Lebensmittel können im feuchten Raumklima schnell verderben. Einen feuchten Keller durch eine Abdichtung von außen trockenzulegen, erfordert einen sehr hohen baulichen Aufwand. Wesentlich einfacher und preiswerter ist es in vielen Fällen, ihn mit einer solaren Plusenergielüftung wie „Twinsolar“ von Grammer Solar trocken zuhalten.

Durchschlagender Erfolg: Kein Kondensat mehr im Keller

140916_PI_djd_keller_2Gute Erfahrungen mit der Solarlüftung hat beispielsweise Heinrich Kreuzinger aus München gemacht. Besonders im Sommer gab es in den im Keller gelegenen Hobby- und Lagerräumen große Feuchteprobleme. „Ich war zunächst skeptisch, ob die Technik, die ich bereits aus dem Haus meiner Eltern kenne, auch in den sehr feuchten Kellerräumen meines Wohnhauses funktionieren würde“, berichtet Kreuzinger. Heute sieht er die Investition als „durchschlagenden Erfolg“ an: „Früher war der geflieste Kellerboden im Sommer oft mit Kondensat feucht überzogen. Doch heute sind nicht nur der belüftete Kellerraum trocken und besitzt ein gutes Raumklima, sondern auch die Nebenräume“.

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Sonnenenergie zweifach nutzen

Die Solarlüftung nutzt die Energie der Sonne zweifach. Zum einen erwärmt sich die Luft in einem Luft-Kollektor. Zum anderen liefert eine Photovoltaikzelle den Strom für einen Ventilator, der die erwärmte Luft mit 40 bis 50 Grad ins Haus einträgt. Unter www.twinsolar.de gibt es mehr Informationen und die Broschüre „Solarlüften – Einfach. Natürlich.“ mit viel Wissenswertem und praktischen Planungstipps. Die Installation der Kollektoren ist unkompliziert, da kein Anschluss ans Stromnetz erforderlich ist. Sobald die Sonne scheint, startet der Ventilator und transportiert automatisch warme, trockene Luft in die angeschlossenen Räume.

Mehr zum Thema – Links: Grammer-Solar  und  Broschüre Solarlüftung

Vertreten ist die Firma Grammer Solar in Österreich durch „Ansprechpartner“ – z.B.  Fa.Brandtner Energietechnik